SARDINIEN – KORSIKA
Uns wurde schon sehr viel von Freunden berichtet von der Insel. Also haben wir zusammen mit Oma und Opa die Planungen für eine Reise auf die Insel Sardinien aufgenommen. Von Berlin sollte es per Direktflug nach Olbia gehen und und dann weiter in den Norden, wo wir eine Finca gebucht hatten. Also ging es mit Oma und Opa für sieben Tage auf die italienische Insel im Mittelmeer.
Auf geht´s zur Insel
Wir machten uns also mit dem Flugzeug von Berlin nach Sardinien. Bis nach Olbia ging der Flug. Dort haben wir dann zwei Mietwagen abgeholt, welche wir schon vorher online gebucht haben. Schön war für uns, dass wir gleich hier ein Upgrade bekommen haben und zwei große Auto zur Verfügung hatten. Dann ging es auch schon los immer an der Küste entlang ganz in den Norden Sardiniens nach Santa Teresa Gallura.
Dort wartete an einer Tankstelle der spanisch sprechende Hauswart, welcher uns zur Finca führte. Diese war mitten in dem hügeligen Küstenstreifen gelegen und komplett aus Feldsteinen gebaut. Ein traumhafter Blick auf das Mittelmeer hatten wir von dort aus. Die Zimmer waren schnell aufgeteilt und schon trieb uns der Hunger nach Santa Teresa Gallura. Dort haben wir auch gleich nach einem schönen Restaurant Ausschau gehalten, da wir nach so einem Tag alle hungrig waren. Schnell war ein kleines Restaurant in der Stadt gefunden, welches über eine kleine Treppe erreichbar war, welche zu einer schönen Terrasse führte. Dort gab es ganz italienisch Pizza und Pasta, sowie Muscheln. So endete der Tag.
Die felsige Insel
Heute stand für uns die erste Erkundung der Umgebung auf dem Plan. Wir fuhren mit dem Auto ein Stück bis nach Capo Testa und haben dort sehr schnell den wunderschönen felsigen Küstenabschnitt gefunden.
Von dort aus konnten wir einen tollen Blick auf Korsika genießen und schnell suchten wir uns einen kleinen Strand zwischen den großen Steinen. Dort wurden sehr schnell die Taucherbrillen und Flossen geschnappt und ab ging es ins Mittelmeer schnorcheln. Nach einiger Zeit in der Sonne sind dann wir Großen am späten Nachmittag einkaufen gefahren, denn am Abend haben wir in unserer schönen Finca gegrillt.
Die Roten Felsen
Isola Rossa hieß unser Ziel am heutigen Vormittag. Ein kleiner Ort im Westen von Sardinien. Hier soll es rote Felsen geben, welche wir tatsächlich gefunden haben. Sie sollen wohl bei Sonnenuntergang noch mehr leuchten, doch so viel Lust hatten wir nicht bis dahin zu warten. Also ging es nach einigen Schritten am Hafen und einem leckeren italienischen Eis schon wieder weiter. Wir suchten uns einen schönen Strand und stürzten uns mit Taucherbrille und Schnorchel ins Wasser. Den Abend verbrachten wir wieder in unserer Finca. Es gab Spaghetti mit echter Salsiccia.
Auf den Spuren von James Bond
Paulau hieß heute unser Zeil. Und wie der Kenner weiß, hat hier auch Roger Moore alias James Bond halt gemacht. Damals bekam er von Q seinen weißen Lotur in dem Film „Der Spion der mich liebte“. Wir führen in unserem nicht weniger schnittigen Citroen Picasso in die kleine Stadt an der nordöstlichen Küste von Sardinien. Oma und Opa stärkten sich bei einem guten italienischen Kaffe und wir erkundeten den Hafen. Wir entdeckten kleine Krebse und Muschlen, die es hier sehr viel gab. Doch dann lockte ein großer Eisladen und wir wurden wieder alle schwach. Am Nachmittag stand wieder Baden im Mittelmeer auf dem Programm.
Am Abend erklommen wir noch den dicken Turm von Santa Teresa Gallura, von dem aus man hervorragend auf Korsika schauen konnte.
Costa Smeralda auf Sardinien
Einen Tag Pause brauchten Oma und Opa. Oma wollte mal ganz entspannt in der Finca bleiben und lesen und Opa hatte sich zum Tauchen beim örtlichen Tauch-Shop angemeldet. Wir vier schnappten uns unser Auto und fuhren mal Richtung Osten nach Costa Smeralda. Dort gab es tolle Schiffe zu sehen und wir schlenderten durch den Hafen, beobachteten Krebse und die Sonne brannte heute besonders stark. Auf der Suche nach einem Strand hatte Papa über Google-Maps einen etwas abgelegenen Strand entdeckt. Doch scheinbar hatten den auch ganz viele andere entdeckt. Der Weg dort hin führte von einem Parkplatz über Felsen und durch Sträucher. Der Fußmarsch dauerte zwar nur 15 Minuten, kam uns aber länger vor. Doch als wir ankamen, war es wunderschön. Feiner Sand, Warmes Wasser, Felsen zum klettern und ne ganze Menge anderer Touris wie wir. Egal! Es war superschön.
Auf nach Bonifacio auf Korsika
Nachdem wir ja nun jeden Tag nach Korsika rüber schauten, mussten wir auch mal auf die kleine französische Insel fahren. Wir kaufen uns Fährtickets und los ging es. Wir standen die ganze Zeit an der Reling und schauten ins Meer, in der Hoffnung irgendwas zu entdecken. Und tatsächlich – auf einmal schwammen für ganz kurze Zeit zwei Delfine neben der Fähre. Ein tolles Erlebnis.
In Korsika angekommen hatten wir scheinbar vom Bootfahren noch nicht genug. Oma suchte flink eins der Touri-Boote und schon ging es wieder los um die Stadt Bonifacio vom Meer aus zu sehen und die Höhlen in den Felsen vor der Stadt. Dann erkundeten wir bei glühender Hitze die Stadt. Oma und Opa hatten ganz schön zu tun dem Tempo von uns mitzuhalten. Aber auch das schafften die beiden und so gab es für alle in den alten Gassen von Bonifacio ein kühles Getränk. Eine malerische Stadt in den Felsen. Auf unserer weiteren Erkundungstour entdeckten wir viel kleine verwinkelte Gässchen. Am Abend ging es dann mit der Fähre wieder zurück. Leider blieb diesmal die Suche nach Delfinen vergebens.
Bootstour durch die Inseln von La Madalena
Was gibt es schöneres als mit dem Boot fahren? Noch mehr Boot fahren… Schon ein paar Tage zuvor hatten wir einen Ausflug zu den Inseln von La Madalena gebucht. Wir fuhren also früh am Morgen zum Hafen und stiegen auf das Boot. Das Wetter war nicht ganz so schön, wie die letzten Tage. So ging die Tour los an einigen kleinen Inseln vorbei mit einigen Zwischenstopps. Mittag gab es auch auf dem Boot. Es gab Pasta mit Meeresfrüchten – sehr lecker.
In La Madalena machten wir dann auch eine Pause. Wir schauten uns die kleine Stadt an und schon ging es weiter. Zu einer kleinen Insel mit einem herrlichen Strand. Und plötzlich kam auch die Sonne raus und es wurde super Wetter. So konnten wir dort baden und ausgiebig schnorcheln. Von einem kleinen Berg konnte man über die ganze Bucht sehen und die kleinen Boote und Jachten beobachten. Dann ging es auch schon wieder zurück in den Hafen von Santa Teresa Gallura, unserem Heimatort. Kurz nachdem wir von Board gegangen waren, tauchten auf einmal im Hafenbecken zwei Delfine auf. Da waren sie nochmal. 🙂
Markttag in Santa Teresa Gallura auf Sardinien
Nachdem wir schon sehr viel leckere Sachen hier in Italien essen konnten, wollten wir unbedingt etwas von dem leckeren Zeugs mit nach Hause nehmen. Und wo bekommt man die besten Sachen? Na klar – auf dem Markt. Also schnappten wir unser Auto und fuhren von unserer Finca nach Santa Teresa Gallura runter, denn es war Markt-Tag. Wir haben sehr viel gekostet. Hier ein Stück Käse, da ein Stück Salami, dort die Oliven und da der Schinken. Alles sehr lecker! Wir nahmen zwei große Stücken Pecorino mit und einiges an Wurst. Viel konnten wir ja nicht mitnehmen, denn die Koffer waren schon gut gefüllt für den Rückflug. Am Nachmittag suchten wir uns wieder einen schönen Strand zum Baden und nutzten das tolle Wetter ausgiebig im Mittelmeer.
Badetag vor der Abreise
Der Urlaub neigt sich langsam dem Ende. Am Tag vor dem Abflug suchten wir uns nochmal einen sehr schönen Strand mit weichem warmen Sand um einen ganz entspannten Tag am Strand zu verbringen. Das war für uns alle sehr angenehm, nach den letzten sehr aufregenden Sagen auf dem Wasser. Morgen geht es dann schon wieder nach Hause, wir müssen also noch packen.