Urlaub mit der Familie im Narzissendorf Zloam – Hallstatt – Dachstein – Wörschachklamm

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Wir lieben die Alpen und wir lieben Österreich, so war es für uns eine Freude, das Narzissendorf Zloam in der Steiermark für einen Familienurlaub entdecken zu können. In solchen Feriendörfern sind wir mit den Kindern sehr gern zu Gast, denn es gibt oft viele verschiedene Aktivitäten für Kids und Familien. So gab es auch im Narzissendorf Zloam einiges zu entdecken. Aber auch die Berge und die Natur in der Umgebung sind wunderschön und bieten sehr viel Abwechslung für einen perfekten Urlaub mit den Kleinsten.

Das Narzissendorf Zloam ist ein noch recht neues Projekt im Norden der Steiermark direkt im Ort Archkogel. Oberhalb des Grundlsee gelegen mit einem traumhaften Bergpanorama bietet es zahlreiche großzügige und liebevoll eingerichtet Ferienhäuser und Appartments. Unser Haus hatte 3 Schlafzimmer mit 3 Betten, einen großzügigen Wohnbereich und mehrere Terassen und Balkone, zwei Bäder, zwei Toiletten, eine Sauna und ein Abstellraum, was will man also mehr?

Alles ist neu erbaut und bettet sich in bestehende Strukturen des Ortes ein. So werden unter anderem die Reitanlage, Fußballplatz, Ski-Hang, Tennisanlage sowie die Sporthalle und Bogenschießanlagen von Urlaubern wie Sportlern aus dem Dorf gleichermaßen genutzt. Im Zloam Wirt in der Mitte des Narzissendorf Zloam wird für das leibliche Wohl gesorgt.

Welterbe-Ort Hallstatt im Salzkammergut

Auf der Fahrt zum Narzissendorf Zloam lag der Ort Hallstatt auf unserer Route. Der Ort Hallstatt gehört zum UNESCO Welterbe und lockt jedes Jahr tausende Touristen aus aller Herren Länder an, denn eine traumhafte Lage am Hallstatter See eröffnet einen wunderschönen Blick auf den Ort in Oberösterreich. Wir waren recht früh unterwegs und so hatten wir die Hoffnung, noch vor den Touristenströmen in Hallstatt zu sein.

Kurz nach 8 Uhr haben wir auf einem der vielen Parkplätze unser Auto abgestellt. Dieser Parkplatz war noch recht leer, aber wir hatten eine Ahnung, was hier in ein bis zwei Stunden los sein wird. Wir schlenderten durch den Ort an der Kirche vorbei und haben da schon verstanden, warum der Ort so beliebt ist. Der ganze Ort ist wirklich schön und es bieten sich unzählige Fotomotive.

Fravely in Hallstatt
Fravely in Hallstatt

Wir haben uns drei der beliebtesten Spots gesucht und konnten dort recht ungestört tolle Bilder machen. Zum einen ist es der Blick auf die Kirche von der Dorfstrasse im Norden, der zweite Spot ist von einer Holztreppe oberhalb im Dorf und als drittes der Panoramablick am kleinen Spielplatz. Beim Bäcker gab es dann für uns noch eine kleine Stärkung zum Frühstück, bevor es für uns in das Narzissendorf Zloam ging.

Die Wanderung zur Tressensteinwarte

Am Narzissendorf angekommen wurden wir sehr freundlich an der Rezeption empfangen und wir konnten auch direkt unser Haus beziehen. Es war wunderbar ausgestattet und wir haben uns direkt sehr wohl gefühlt. Wir haben uns etwas frisch gemacht und sind in die Wandersachen geschlüpft. Denn es wartete schon Olli mit seinen Wanderstiefeln und Wanderrucksack. Wir waren auch bereit nach der langen Fahrt im Auto endlich die Beine so richtig zu bewegen.

Es ging noch ein Stück mit dem Auto bis zu einem kleinen Parkplatz. Ab hier wanderten wir durch den Wald zur Tressensteinwarte hinauf. Der Aufstieg dauerte entspannte 45 Minuten und dann zeigte sich ein 14 Meter hoher Holzturm, den wir natürlich hinauf geklettert sind. Wir können nicht sagen, wie viele Stufen es den Turm hinauf waren, aber die Aussicht war wunderschön. Wir hatten sogar Blick auf den Grundlsee und das Narzissendorf Zloam.

Nur ein paar Schritte vom Turm entfernt ist noch eine kleine Aussichtsplattform. Leider konnten wir den Dachstein nicht sehen, da doch zu viele Wolken in den ganz hohen Bergen steckten. Wir sollten aber morgen noch den Dachstein zu Gesicht bekommen. Von der Tressensteinwarte hinab ging es klar etwas schneller. Nach einem kleinen Abstecher zum Grundlsee auf dem Rückweg landeten wir wieder im Narzissendorf Zloam.

Wir entdecken das Narzissendorf Zloam

Am Nachmittag zeigte uns Freizeitoffice-Manager René das ganze Narzissendorf Zloam. Er zeigte uns den Schatzsucherwald, in dem Klein und Groß auf Schatzsuche gehen können. Es ging vorbei am Badeteich bis zur Reithalle und den Pferden von Cynthia. Hier kommen auf jeden Fall alle Reitfreudigen auf ihre Kosten. Auch wer einfach mal probieren möchte auf einem Pferd zu reiten kann bei Cynthia einen kleinen Kurs machen.

Das Narzissendorf Zloam hat aber noch mehr zu bieten. So gibt es einen Fußballplatz, zwei Tennisplätze, eine Sporthalle zum Stockschießen, Inlineskaten oder auch Kettcar fahren. Im Winter ist Schlittschuhlaufen in der Halle möglich. Zudem gibt es im Winter einen eigenen kleinen Skihang. Dieser ist perfekt für die ersten Schritte auf den rutschigen Brettern für Kids. Jetzt im Frühling blühen auf diesen die Narzissen und bilden einen weißen Teppich.

Besonders begeistert zeigte uns René den 3D-Bogenparcour und die Bogenschießanlage. Zudem gibt es einen 4D-Bogenschießanlage in der Sporthalle. Hier werden kurze Filme von Drachen oder Dinos auf eine Leinwand projiziert und man kann diese Ziele versuchen zu treffen. Ein Bike-Verleih ist auch vor Ort und eine große Holzwerkstatt, in der Kinder den Umgang mit dem Material kennen lernen, indem sie verschiedenste Dinge unter Anleitung bauen können. Es gibt also viel Freizeitprogram im Narzissendorf Zloam.

Nun hatten wir aber nach einem langen Tag Hunger und wir fuhren zum Dorfwirtshaus Stöckl direkt am Grundlsee. Dort gab es ein leckeres Abendessen, bevor wir sehr erschöpft vom langen Tag ins Bett vielen.

Yoga am Morgen und danach zum Dachstein Krippenstein

Der Morgen startete mit einem Frühstück in unserem Ferienhaus. Wir hatten einen Frühstück-Service und so standen am Morgen zwei Boxen mit Brötchen, Belag, Obst Gemüse, Cerealien und Eier vor unserer Tür. Wir frühstückten ganz entspannt und schnappten uns im Anschluss unsere Sportklamotten. Denn es stand eine Stunde Yoga am Morgen mit Ramona auf dem Programm.

Yoga im Narzissendorf Zloam
Yoga im Narzissendorf Zloam

Ramona hat schon mit anderen Teilnehmern des Kurses auf uns gewartet. Aber wir waren pünktlich. Es lagen bereits Yogamatten aus und so konnten wir direkt los legen. Ramona machte eine entspannte Stunde und wir haben schon den ein oder anderen Muskel gespürt. Der herabschauende Hund war natürlich auch dabei. Perfekt gestreckt und gedehnt in alle Richtungen schnürten wir wieder unsere Wanderschuhe.

Die 5 Fingers Plattform auf dem Dachsteinmassiv

Wir fuhren mit dem Auto nach Obertraun zur Dachstein Krippenstein Bahn. Eine große Pendelseilbahn, die uns auf die Schönbergalm auf 1340 Meter Höhe brachte. Von hier fuhr uns eine zweite Seilbahn mit einem wunderschönen Panoramablick auf 2100 Meter Höhe. Damit waren wir auf dem Krippenstein angekommen. Hier oben lag noch einiges an Schnee. aber die Ski-Saison war auch hier schon längst zu Ende.

Auf dem Dachsteingebrige
Auf dem Dachsteingebrige

Ein schmaler Pfad führte durch den Schnee hindurch. Wir erreichten so die Welterbespirale, ein silbernes Spiralförmiges Gebilde mit kleinen Schildern verschiedene Welterbestätten mit Entferung und Richtung markiert wurden. Nach 20 Minuten entspannten Fußmarsch erreichten wir dann die 5 Fingers. Eine sehr coole Aussichtsplattform direkt über dem Hallstätter See. Wir konnten bis nach Hallstatt hinab schauen. Die Plattform selbst ist wie 5 Finger angeordnet und trägt daher den Namen. Nach ein paar Bildern und Blicken die 400 Meter über dem Grund hinab, wanderten wir wieder zurück.

Fravely auf den 5 fingers
Fravely auf den 5 fingers

Die Eishöhle am Dachstein Krippenstein

Auf der Mittelstation, der Schönbergalm, wieder angekommen wollten wir noch die Dachstein Rieseneishöhle besichtigen. Diese liegt etwas oberhalb der Alm und ist über einen ausgebauten Weg sehr einfach zu erreichen. In die Eishöhle kommt man nur mit einer Führung. Wir hatten Glück und unsere Gruppe war recht klein.

Die Eishöhle selbst ist sehr touristisch angelegt. Es führen ausgebaute Wege durch die Höhle, die Beleuchtung ist spektakulär farblich gestaltet und sogar einige Bären-Figuren bewegten sich mit lautem Gebrüll. Wir dachten uns, ob sowas à la Disney-Land wirklich in einer Höhle in Österreich sein muss? Die erfreute Reaktion der Touristen beantwortete unsere Frage schnell… Ja es muss wohl! Leider!

Die Dachstein Rieseneishöhle
Die Dachstein Rieseneishöhle

Dennoch war die Höhle sehr eindrucksvoll und bot tolle Gebilde aus Eis. Die bisher bekannte Länge der Rieseneishöhle beträgt 2700 Meter, wobei 800 Meter davon für Besucher zugänglich gemacht sind. Es empfiehlt sich etwas wärmere Kleindung und rutschfeste Schuhe anzuziehen. Die Eishöhle ist nichts für Flip Flop Wanderer!

Zurück ging es für uns wieder mit der Seilbahn ins Tal.

Bogenschießen im Narzissendorf Zloam und die Knödelalm

Im Narzissendorf angekommen, schnappten sich Flo und Ben direkt ihre Bögen und die Pfeile. Sie wollten noch etwas auf der Bogenschussanlage schießen. So verbrachten sie etwas mehr als eine Stunde damit die Pfeile in die gelbe Mitte der Zielauflage zu schießen.

Wir haben für das Abendessen eine tolle Empfehlung von der Rezeption des Narzissendorf Zloam und Yoga Ramona bekommen. Da wir erwähnt haben, dass wir gern einheimisch essen, schickten sie uns auf die Knödelalm. Es war großartig und ein tolles kulinarisches Erlebnis. In einem kleinen Gastraum gab es Knödel in vielen verschiedenen Varianten. Alles selbst gemacht und sogar aus eigenem Anbau und eigener Zucht. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und die Knödel waren sau lecker. Wichtig ist zu wissen, dass man auf der Knödelalm nur bar bezahlen kann und man sollte unbedingt vorher reservieren.

Die Wörschachklamm ein tolles Naturschauspiel

Wieder gab es bei uns im Haus Frühstück und wir ließen es entspannt angehen. Nach dem Frühstück hat uns René zu einer kleinen Runde 4D-Bogenschießen und einen Match Stockschießen in der Sporthalle des Narzissendorf Zloam eingeladen. Natürlich kamen wir dieser Einladung gern nach. Flo und Ben konnten einige gute Treffer beim 4D-Bogenschießen erzielen. Beim Stockschießen war dann auch Genauigkeit gefragt.

Ab in die Klamm

Nun waren wir bereit für den Tag und schnürten wieder unsere Wanderschuhe und schlüpften in die Wandersachen. Wir fuhren ca. 30 Minuten mit dem Auto nach Wörschach. Ein kleiner Ort in der Steiermark. Hier findet man die Wörschachklamm, welche sich aus dem Toten Gebirge den Weg ins Steirischen Ennstal sucht. Schon bei unseren Reisen zuvor haben wir die ein oder andere Klamm besucht und wir freuten uns auf die Wörschachklamm.

Die Wörschachklamm ist etwas 800 Meter lang und das Wasser sucht sich eindrucksvoll seinen Weg durch die tiefen Fels-Schluchten. Auf schmalen, aus Holz gebauten Stegen und Brücken, läuft man durch die Klamm. Das Wasser hat ein ordentliches Getöse, was so eine Klamm noch beeindruckender macht. Wir wanderten durch die Klamm und blieben immer wieder stehen und staunten. Der Eintritt ist übrigens mit der Sommercard und Steiermark Card gratis, ansonsten kostet der Eintritt 6 Euro für einen Erwachsenen und 3,50 Euro für Kinder.

Wanderung zur Oberkogleralm

Nach der Klamm führen verschiedene Wanderwege zu kleinen und größeren Natur-Erlebnissen. So kann man eine Schwefelquelle erwandern, oder die Burgruine Wolkenstein. Der weiteste Rundweg führt bis zur Oberkogleralm. Diese Wanderung haben wir in Angriff genommen. Verschiedene Arten von Wanderwegen führten erst oberhalb der Klamm entlang und später den Berg steil hinauf in Richtung Alm.

Auf der Oberkogleralm angekommen konnten wir eine kleine Pause bei Hollerwasser machen. Das Almhaus selbst ist sehr gemütlich und lädt absolut zum verweilen ein. Ein toller Blick in das Ennstal gibt es für alle Besucher obendrauf. Zurück ging für uns dann über die Burgruine Wolkenstein bis ins Tal nach Wörschach. Die Wanderung ist etwa 10 Kilometer lang und eher entspannt, ohne große Herausforderungen.

Im Narzissendorf Zloam wieder angekommen hatten sich Flo und Ben einen Tennisplatz gesichert und Tennisschläger an der Rezeption ausgeliehen. Wenn sie noch so viel Energie haben, dann sollen die beiden diese auch raus lassen. Wir haben die Sauna in unserem Ferienhaus angemacht und den Nachmittag etwas entspannter angehen lassen.

Abendessen im Zloam Wirt

Das Abendessen hatten wir uns dennoch alle verdient. Heute sind wir im Zloam Wirt direkt mitten im Narzissendorf Zloam zu Gast. Eine gute Auswahl an sehr leckeren Speisen waren auf der Karte zu finden. Vom klassischen Schnitzel über Couscous bis zum Risotto mit Seibling war für jeden Geschmack etwas dabei. Es wurde mit einheimischen Produkten gekocht und sehr liebevoll angerichtet. Absolut ehrlich und mega lecker! Ein Palatschinken mit Vanilleeis und Schokosoße zum Nachtisch rundete den Abend und den sehr gelungenen Kurzurlaub ab.

Auf dem Rückweg über Salzburg

Unser Abreisetag startete wieder mit dem Frühstück aus dem Frühstückboxen in unserem Haus. Dann packten wir auch schon unsere Sachen, denn wir mussten wieder die Heimreise nach Berlin antreten.

Doch einen kleinen Abstecher hatten wir noch vor. Wir haben uns kurzentschlossen in Salzburg wieder gefunden. Hier hatten wir nichts großes geplant, sondern schlenderten einfach etwas durch die Stadt. Wir kamen am Geburtshaus und am Wohnhaus von Mozart vorbei. Dieser ist in der Stadt allgegenwärtig und viele asiatische und indische Touristen lockte der längst verstorbene Wolfgang in die Stadt. Na gut, wenn wir auch schon mal da sind, haben wir noch handgemachte Mozartkugeln gekauft und dann traten wir die Heimreise an.

Wir sagen Danke an das Narzissendorf Zloam für die tollen Tage und können das Feriendorf in der Steiermark absolut für Familien empfehlen. Man bekommt sehr viel geboten und in der Region gibt es noch so viel zu entdecken und zu erleben.

Autor

  • Ich bin Thomas und schreibe seit vielen Jahren den Familien Reiseblog Fravely. Ich liebe es die Welt zu bereisen und mit meinen beiden Jungs Flo und Ben und meiner Frau Melanie wundervolle Abenteuer zu erleben.

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