Irgendwann fährt wohl jeder mal nach Mallorca. In diesem Jahr war es für uns das erste Mal. Zusammen mit unseren Freunden Heiko, Jule, Hanne und Marta sowie Heiko´s Bruder und seinem Freund hatten wir eine große Finca und einen Bus gebucht. So flogen wir Mitte Mai nach Malle und erkundeten die Lieblingsinsel der Deutschen.
Auf nach Mallorca
Der Flieger startete Vormittag in Berlin und wir hatten einen ruhigen Flug. Am Flughafen suchten wir uns gleich unser Shuttle zum Mietwagen und hatten auch relativ schnell die Schlüssel für unseren Bus in der Hand. Dann ging es etwas mehr als eine Stunde in den Westteil der Insel bis nach Felantix. Dort warteten wir auf den Schlüssel für unsere Finca. Diese lag ein paar Kilometer südlich der kleinen Stadt. Am frühen Abend erreichten wir diese und richteten uns ein, bevor es Abendessen gab.
Die Finca und das Mittelmeer
Da wir gestern recht spät in unserer Finca ankamen stand heute erstmal das Erkunden unserer großen Hauses und dem dazugehörigen Grundstück auf dem Plan. Die Finca hatte Platz für bis zu 12 Personen. Ganz liebevoll eingerichtet mit alten Möbeln und die Kids entdeckten viele tolle Sachen. Einen wunderschönen Außenbereich zum sitzen, einen großen Pool und einen Garten mit einem Zitronenbaum. An diesem sollten zum Ende unseres Urlaubs keine Zitronen mehr hängen.
Nachdem wir ausgiebig den Pool genutzt haben ging es für alle Männer nach Santanyi auf den Markt zum Einkaufen. Dort fanden wir nicht nur leckere Oliven, sondern auch viele andere tolle Sachen. Als wir für die nächsten Tage gut vorgesorgt waren ging es am Nachmittag zum Cala S´Amarador. Eine sehr schöne Bucht und endlich ging es ab ins Mittelmeer. Das Wasser war im Mai noch nicht so warm, aber vollkommen ausreichend, denn die Sonnen brannte mit guten 30 Grad vom Himmel. Am Abend ging es dann doch Essen, denn ein Stück am Strand und den kleinen Klippen entlang gab es ein Restaurant.
Mittelmeer die Zweite
Uns zog es natürlich heute gleich wieder ans Mittelmeer. Heiko fuhr uns zum Playa Cal Gran. Eine kleine Bucht mitten in einer von Hotels und Fincas bestückten kleinen Stadt. Im Hochsommer werden hier wahrscheinlich die Touristen wie Sardinen in der Dose am Strand liegen. Auch heute war es recht gut gefüllt, aber alles ganz entspannt. Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite. Das Wasser war flach und man konnte hier nicht so gut schnorcheln. Erst weiter draußen gab es etwas zu sehen, da der Sand sehr weit ging. Die Kids spielten im Sand und im Anschluss gab es noch in einer kleinen Strandbar für alle eine Erfrischung.
Den Nachmittag verbrachten wir in unserer Finca am Pool. Der war ordentlich groß und man konnte hier richtig Spaß haben. Am Abend wurde gegrillt. Wir hatten in dem Außenbereich einen tollen Grill auf dem wir Fisch, Gambas, Chorizo und viele andere tolle Sachen grillten.
Ein Strand im Westen der Insel
Heute fuhren wir ein Stück. Bis zum Cala Agulla ging es heute. Ein großer breiter Strand. Wir waren quasi alleine hier, denn die richtige Urlaubssaison hatte noch nicht begonnen. Also nutzten die Kids den vielen Sand und buddelten fleißig. Das Wasser war flach und doch etwas wärmer. Es gab auch Fische, also schnappten wir unsere Taucherbrillen und Schnorchel und ins Mittelmeer. Die Kids wie auch die Großen hatten alle ihren Spaß.
Auf Wunsch von Thomas ging es Abends in ein tolles mallorquinisch Restaurant. Hier gab es Lamm, Kanienchen und wunderbare Schnecken zu essen. Ein wunderschöner Abend, der noch lange in Erinnerung bleibt.
Stalaktiten und Stalagmiten
Für die Kinder ist es immer ein Highlight solche großen Höhlen anzuschauen. Die Coves del Drac ist eine der größere und wirklich sehr beeindruckend. Allerdings muss man sagen, dass die ganze Höhle wie auch der Bereich davor sehr auf Touristen ausgelegt ist. Im Sommer werden wohl hier tausende Menschen durchgeschleust. Überall sind Wege in der Höhle betoniert und alles wirkt sehr inszeniert. Am Ende spielten noch ein paar Musiker auf einem Boot in der Höhle. Naja, sehr kitschig… muss wohl so sein. Die Kinder interessierten sich viel mehr, ob nun Stalaktiten oder Stalagmiten von oben bzw. unten wachsen. 😉
Am Nachmittag sprangen wir wieder in unseren Pool bevor wir zum Abendessen mal wieder in ein Restaurant fuhren. Allerdings muss man sagen, dass diesmal nicht die feine Küche wie bei unserem letzten Besuch gezeigt wurde. Lecker war es trotzdem.
Ein Tag am Meer – Cala Lombards auf Mallorca
Die Bucht ist wohl eine der schönsten auf Mallorca. Zu mindestens sieht man sie auf vielen Fotos und in Reisekatalogen. Und man muss sagen, sie ist wirklich sehr schön. Wir hatten auch das Glück, dass wir fast alleine hier waren. Das Wasser war warm und es gab sehr viele Fische zu sehen. Wir schnorchelten ausgiebig durch die Bucht. Der Sand war warm, denn die Sonne hatte wieder mehr als 30 Grad zu bieten. So verbrachten wir einen langen und wunderschönen Tag am Meer.
Palma de Mallorca
Wir vier wollten unbedingt auch mal nach Palma de Mallorca. Also klinkten wir uns heute mal aus, schnappten uns den Bus und fuhren die knapp eine Stunde nach Palma. Dort schlenderten wir etwas durch die Stadt und durch den Hafen. Ein Eis durfte nicht fehlen, welches auch sehr sehr lecker war. Wir waren zwar nur ein paar Stunden in Palma, sind uns aber einig, dass wir auf jeden Fall einmal wieder kommen und uns die Stadt nochmal richtig anschauen werden.
Am späten Nachmittag ging es nochmal zum schnorcheln nach Cala Lombards. Das Wasser war heute deutlich kälter, aber es gab nicht weniger Fische zu sehen als gestern. So verabschiedeten wir uns vom Mittelmeer. Am Abend aßen wir nachmal sehr lecker Abendbrot in Santanyi. Es gab Tintenfisch, Gambas und andere leckere Sachen aus dem Mittelmeer. Damit endet unsere Reise auch schon wieder. Morgen geht es mit dem Flieger wieder zurück nach Deutschland. Wir sind bereit für den Sommer!